Biopsychosocial Profiler


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Gesundheit und Fitness Medizin
Entwickler MSK2Media
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+++ Behandeln Sie muskuloskeletale Patienten effektiver mit der Biopsychosozial-Analyse App +++

Die Biopsychosozial-Analyse App ist ein Fragebogen, dessen 24 Fragen von einem Patienten beantwortet werden und dem behandelnden Arzt ein Bild seines biopsychosozialen Profils gibt. Dieses Profil hilft, ein breites biopsychosoziales Profil von Patienten mit musculoskeletalen Störungen zu erstellen, Behandlungsprioritäten einzuschätzen und klinische Entscheidungsprozesse zu unterstützen.

Elemente, die im biopsychosozialen Profil eine Rolle spielen, enthalten Peripherale Neurologische Mitwirkung, Mechanische Schmerzen, Psychosoziale Faktoren, Pathologische Schmerzen und Lebensstil-Faktoren.

Die Ergebnisse des Fragebogens in diesen Kategorien werden in der App graphisch dargestellt und wörtlich beschrieben.


+++ Das Biopsychosociale Modell +++

Der biopsychosoziale Rahmen ist eine nützliche Theorie um klinische Beurteilungen im Gesundheitswesen zu führen. Die Theorie besagt, dass biologische, psychologische und soziale Faktoren zusammenspielen und eine signifikante Rolle im Kontext von menschlicher Gesundheit und Krankheit spielen.

Muskuloskeletale Schmerzen und Behinderungen sind nicht immun gegen den Einfluss von biopsychosozialen Faktoren und sind von allen drei Elementen zu einem Gewissen grad betroffen. Die Anforderung an Gesundheitspraktiker ist, den relativen Einfluss jedes dieser Elemente auf den momentan Gesundheitszustand des Patienten zu bestimmen.

Eine Möglichkeit zum messen und bewerten des relativen Einflusses der Elemente ist wichtig, um den Patienten optimal behandeln zu können. Dieses Einschätzen der Situation ermöglicht ein gezieltes Patientenmanagement, erleichtert Gesundheitspraktikern den Bewertungsprozess von Patientenaussagen und verleiht dem Entscheidungsprozess Klarheit.

Die Biopsychosozial-Analyse App hilft, ein breites biopsychosoziales Profil des Patienten zu erstellen und kann Gesundheitspraktiker zu strukturieren Entscheidungen leiten.


+++ Biopsychosociale Faktoren +++

Peripherale Neurologische Mitwirkung
Prickel-, Taubheits- oder Schwächegefühle oder Schmerzen, die sich in Extremitäten ausbreiten, sollten immer einen Verdacht auf peripherale neurologische Involvierung erregen und erfordern eine angemessene Untersuchung.

Mechanische Schmerzen
Symptome, die mit mechanischen Schmerzen in Verbindung gebracht werden, sind normalerweise typisch für reizende und lindernde Aktivitäten, Bewegungen oder Positionen.

Psychosoziale Faktoren
Psychosoziale Faktoren sind dafür bekannt, Einfluss auf muskuloskeletale Schmerzen und Behinderungen zu haben. Diese Faktoren beinhalten eine große Reihe von psychologischen Störungen, Stimmungsschwankungen, Glauben und Selbsteinschätzung.

Pathologische Schmerzen
Die Terminologie um pathologische Schmerzen (Woolf 2010) kann verwirrend sein, mit Ausdrücken wie neuropathische Schmerzen, neurogenische Schmerzen oder zentrale Sensisation, die oft synonym mit pathologischem Schmerz verwendet werden. Während hier kleinere technische Unterschiede existieren, sind die Konsequenzen für den Patienten nahezu identisch und werden unter dieser Kategorie zusammengefasst. Enthalten sind nicht-nachlassende Schmerzen, sogar nachts, die durch physische oder positionelle Änderungen nicht gelindert werden können. Weiterhin sind Symptome die mit pathologischem Schmerz in Verbindung gebracht werden erhöhte Berührungssensitivität, übertriebene Reaktionen auf milde Schmerzstimulationen oder Temperaturstimulationen. Außerdem können ungewöhnliche, scharf stechende Schmerzen, die unabhängig von physischer Provokation entstehen, ein Hinweis auf pathologische Schmerzen sein.

Lebensstil-Faktoren
Diese Faktoren können auf den Gesamt-Gesundheitsstatus und Wohlbefinden des Patienten zurückgeführt werden.